DSV98 Veteran & Debütant beim IRONMAN Emilia-Romagna 2024 🇮🇹
Am 21. September 2024 starteten zwei Athleten des DSV98 beim IRONMAN Emilia-Romagna in Italien: Unser Veteran Stephan Petrasch (AK 70-74) und Mo Kebbe (AK 25-29).
Mo Kebbe - Erstes Langdistanz-Rennen
Für Mo war es die erste Teilnahme an einem IRONMAN über die Langdistanz. Er meisterte die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und den abschließenden Marathon in beeindruckenden 12:23 Stunden. Überglücklich und stolz berichtete er nach dem Wettkampf: „Es war ein harter Tag, aber ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Die Stimmung, die Landschaft und der Moment im Ziel – einfach unglaublich. Ich habe meinen ersten IRONMAN über die volle Distanz in Cervia absolviert. Diese Reise war ein unerbittlicher Test für Ausdauer, Disziplin und Herz. Vom zermürbenden Schwimmen über die anspruchsvolle Radfahrt bis hin zum Marathonlauf war jeder Schritt ein Zeugnis monatelanger harter Arbeit und Hingabe. Ich bin unheimlich stolz auf meine Leistung und sehr dankbar für die unerschütterliche Unterstützung auf diesem Weg. Darauf, Herausforderungen anzunehmen und den Sieg zu feiern, wenn wir die Ziellinie erreichen!“ 🏊♂️🚴♂️🏃♂️
Stephan Petrasch – Historische Erlebnisse und starke Performance
Unser Ironman-Veteran Stephan Petrasch (AK 70-74) blickt auf das Rennen und die turbulente Rennwoche zurück:
"Historisch war nun meine Leistung dann auch wieder nicht beim IRONMAN Emilia-Romagna am 21.9.24. Aber es war das größte IRONMAN Event ever weltweit. Mit 6500 Teilnehmern an den zwei Tagen (IM, Halb-IM und Staffeln) haben nie zuvor so viele Athleten sich zu einem Triathlonevent getroffen, und ich durfte einer davon sein. Triathlon kann jetzt ja kaum noch als Randsportart bezeichnet werden."
Stephan berichtet auch von den extremen Wetterbedingungen in der Race Week: "Selbst das deutsche Fernsehen berichtete über die irrsinnigen Wassermassen, die sich von Dienstag bis Freitag über die Region Emilia-Romagna ergossen. Ich war noch so unbesonnen und bin mitten in dem Unwetter mit dem Auto nach Florence gefahren, um etwas von dieser Gegend kennenzulernen – und wäre um ein Haar in einem Tunnel im Schlammwasser stecken geblieben."
Diese schwierigen Umstände setzten sich auch im Rennvorfeld fort, als Stephan feststellen musste, dass sein hinteres Laufrad beschädigt war. Dank eines örtlichen Fahrradmechanikers konnte das Problem rechtzeitig behoben werden, doch ein paar schlaflose Nächte kostete ihn das dennoch.
Eine besondere Herausforderung war für Stephan, dass er das erste Mal ohne seine Familie oder Freunde anreiste: "Das erste Mal war ich ganz alleine angereist. Keine Ehefrau, Kinder, Enkel oder Groupies, die mich anfeuern würden. Wenigstens nahm mein Freund Peter am Ironman teil, wir beide haben denselben Trainer."
Der Renntag
Am Renntag selbst zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite – mit maximal 22 Grad und sonnigem Himmel. Stephan schwamm die 3,8 km im spiegelglatten Mittelmeer in einer starken Zeit von 1:22 Stunden und war damit der schnellste Schwimmer in seiner Altersklasse.
Das Radfahren über die flachen und gut asphaltierten Strecken führte ihn über gesperrte Autobahnabschnitte. Stephan fuhr die 180 km in 6:32 Stunden und war begeistert von seiner Leistung: "Ich habe zum ersten Mal so richtig den Effekt der Aerodynamik gespürt. Mit einem Schnitt von 27,5 km/h bin ich super zufrieden."
Die größte Herausforderung war jedoch der Marathon: "Spätestens ab Kilometer 21 tat alles weh, was am Körper dran ist, aber in meinem Kopf hämmerte es: 'Lauf weiter'. Ich hörte die Stimmen von Claudia und Wolfgang, die mich bei vergangenen Rennen immer angefeuert hatten. Irgendwann brannte mein ganzer Körper, aber je näher ich ans Ziel kam, desto besser konnte ich meine Zielpace von 7:00 Minuten halten und auf den letzten Kilometern sogar unterbieten." Stephan lief den Marathon in 4:57 Stunden und erreichte schließlich Platz 2 in seiner Altersklasse.
Mit einer Gesamtzeit von 13.13 Stunden hat Stephan erneut bewiesen, dass er auch in seiner Altersklasse noch immer ganz vorne mitmischen kann. Besonders hob er auch seinen Ernährungsplan hervor, der ihm half, das Rennen durchzustehen: "120 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde und 1 Liter Wasser – das war der Schlüssel."
Zum Abschluss reflektiert Stephan über seinen Triathlon-Lifestyle: "Für mich ist Triathlon in erster Linie Lifestyle. Joggen mit dem Hund, mit dem Rad zur Arbeit oder im Sommer mit einem guten Freund auf den Mt. Ventoux oder die Sierra Nevada hoch – so lebt ein Triathlet. Aber Wettkämpfe gehören auch dazu, und der heutige hat mich glücklich gemacht."
Zwei starke Athleten, zwei beeindruckende Leistungen – der DSV98 ist unglaublich stolz auf seine IRONMAN-Starter Stephan und Mo! Wir freuen uns, Teil dieser Reise zu sein und gratulieren herzlich zu diesen herausragenden Leistungen! 💪🎉🔥
Sven Strache beim Julian Alps Trail Run in Slowenien
Sven Strache vom DSV98 meisterte am Samstag den anspruchsvollen Julian Alps Trail Run in Slowenien und war begeistert von der atemberaubenden Strecke. Auf 54 Kilometern mit über 2.500 Höhenmetern benötigte er 7:11 Stunden. Die Bergpfade in den Julischen Alpen boten perfekte Bedingungen für Trailrunner, mit einer Mischung aus leichterem Terrain und technisch anspruchsvollen Passagen.
Ein beeindruckender Lauf in einer der schönsten Regionen Europas – Glückwunsch an Sven für diese herausragende Leistung! ⛰️🔥
Weiterführende Links
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Datum Artikel: 23.09.2024