Der heißeste Triathlonsonntag für unser Tri-Team
Dieser Sonntag war einer der startintensivsten in der Geschichte unseres DSV98 Triathlon-Teams. Noch nie zuvor hatten wir so viele Athlet*innen gleichzeitig im Einsatz! Duisburg, Zell am See, Willich, Ötztaler Radmarathon und der Versmolder Ligatriathlon – überall waren die blau-weißen DSV-Einteiler zu sehen. Besonders herausragend war unser Heimrennen, der Ironman 70.3 in Duisburg, wo wir mit einer Rekordzahl von 17 Teilnehmenden an den Start gingen. Ursprünglich waren es 18 Starter, doch leider musste Oliver Marquardt kurzfristig aufgrund einer Erkrankung absagen. Gute Besserung, Oli – deine erste Mitteldistanz kommt ganz bestimmt!
Die Strecke des IM 70.3 in Duisburg führte in diesem Jahr aufgrund von Umbauarbeiten an der Regattabahn durch den Innenhafen von Duisburg. Es standen 1.900 Meter Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und ein Halbmarathon auf dem Programm. Mit Temperaturen, die bis auf 31 Grad kletterten, wurden sowohl die Teilnehmer als auch die Helfer und die Zuschauer ordentlich gefordert.
Nach dem Rennen haben wir einige Stimmen eingefangen, die uns einen Einblick in das Renngeschehen geben:
Florian war der DSV98-Star des Tages. Mit einer unglaublichen Zeit von 4:00:11 Stunden sprengte er seine persönliche Bestzeit und sicherte sich den 1. Platz in seiner Altersklasse (AK 35-39) von 248 Teilnehmenden. Insgesamt belegte er den 7. Platz von 1.918 Startern und war damit sogar unter den TOP TEN. Florian war nach dem Rennen überglücklich: „Es lief einfach alles genial, ich habe mich so gut gefühlt. Trotz des Einsatzes eines Rennrads konnte ich einen Schnitt von 42,2 km/h Schnitt auf den 88 km fahren. Einfach krass!“ Mit dieser Leistung hat sich Florian direkt das Ticket für die 70.3-Weltmeisterschaft in Marbella 2025 gesichert.
Florian: Wir sind unfassbar stolz auf diesen großartigen Erfolg!🥇
Unsere Petra, eine der erfahrensten und stärksten Frauen in unserem Triathlon-Team, zeigte erneut ihre Konstanz im Rennen. Mit einer beeindruckenden Zeit von 5:21 Stunden sicherte sie sich den 3. Platz in ihrer AK 55-59. Petra, die bereits unzählige Male in Hawaii gestartet ist, konnte sich mit dieser Leistung auch einen Slot für die 70.3-Weltmeisterschaft in Marbella 2025 sichern.
Herzlichen Glückwunsch, Petra – starke Leistung!🥇
Für Fynn und Ralf Blasitzke war es die erste Mitteldistanz, und beide überzeugten auf ganzer Linie. Fynn, der erst vor einem Jahr mit Triathlon begonnen hat, erzielte mit 5:18 Stunden eine beeindruckende Zeit und war nach dem Rennen begeistert: „Beim Schwimmen und auf dem Rad war ich schneller, als ich erwartet habe – vor allem auf dem Rad hatte ich sehr gute Beine. Der Halbmarathon war bis zur ersten Runde gut (25 Minuten), dann kam die Hitze und mein Magen hat verrückt gespielt. Insgesamt bin ich aber absolut zufrieden und 12 Minuten schneller, als ich es mir vorgenommen habe.“
Auch Ralf, der zuvor erst bei drei Volksdistanzen gestartet war, meisterte seine erste Mitteldistanz und erreichte das Ziel nach 6:28:05 Stunden: „Das Schwimmen verlief gut, beide Runden in Bruststil habe ich in 55 Minuten geschafft. Das Radfahren war mega – unter 3 Stunden! Beim Laufen bin ich dann auf meiner Paradestrecke eingebrochen. Runde 1 & 2 liefen nicht gut, aber in Runde 3 & 4 konnte ich mein Tempo halten.“
Wir sind gespannt wo die Reise für Fynn & Ralf noch hingeht! Glückwunsch auf jeden Fall zum ersten IM 70.3! 🥇
Oliver, der eine nicht optimale Vorbereitung hatte, blieb nur 5 Minuten unter seiner persönlichen Bestzeit. Er war dennoch zufrieden und lobte die fantastische Stimmung an der Strecke: „Die Stimmung war einfach grandios! Jetzt bereite ich mich auf meinen ersten Solo-Marathon in Berlin Ende September vor.“
Oli! Wir drücken die Daumen für Berlin! 🥇
Markus erzählte uns nach dem Rennen: "Mein zweiter Ironman – obwohl ich ursprünglich gesagt hatte, ich mache keine Mitteldistanzen! 😂 Die Vorbereitung lief gut für den großen Tag, aber das Wetter konnte man eben nicht beeinflussen. Daher war für mich klar: Überleben und den Tag genießen. Einen Tag vorher erhielt ich die Hiobsbotschaft von meinem Freund Olli, der seinen ersten Ironman machen wollte: ‚Ich habe Corona, ich bin raus.‘ Das war leider kein Scherz. Gute Besserung, Olli!
Zur neuen Strecke: Die Wechselzone war super – besonders das Dach war außergewöhnlich! Das Schwimmen war persönlich nicht ideal; es war ziemlich voll im Becken, und es gab den ein oder anderen Tritt. Beim Radfahren lief es ganz gut . Dann kam das Laufen, genau zur Mittags-Hitze. Naja, hilft ja nichts – Ankommen war das Ziel.
Beim Verlassen der Wechselzone war die Stimmung gigantisch – Menschenmengen links und rechts, einfach irre! Nach ein paar Metern traf ich direkt bekannte Gesichter wie Sandro und Simone. Kurz darauf kam Schippi, der die ganze Strecke mit seiner Stimme unterhielt. Der erste Kilometer verging schnell, ich war viel zu schnell unterwegs, also erstmal Tempo drosseln. Auch beim Laufen begegnete ich vielen bekannten Gesichtern, darunter Bianca und Michaela vom DSV98. Am Rathaus vorbei, wo man schon die tolle Stimmung vom Zieleinlauf hören konnte.
Der erste Verpflegungsstand, den meine Laufgruppe, die Anchor Running Crew, betreute, war ein Highlight. Ich bin gemütlich durchgelaufen und habe mich abgekühlt. Es wurde von Runde zu Runde wärmer und jeder Schatten war eine Wohltat. Endlich ging es rechts Richtung Ziel, und die Stimmung war phänomenal – 1000x besser als in einem fast leeren Stadion einzulaufen!"
Herzlichen Glückwunsch MARKUS & danke für den tollen Einblick!!! 🥇
Stephan, unser ältester Starter, zeigte erneut seine Klasse und Begeisterungsfähigkeit für den Triatlonsprort. Er blieb mit 5:59 h unter der 6 Stundenmarke und gewann seine AK 70-74. „Klasse, was der noch abreißt“, schwärmten seine Teamkollegen! Mit dieser Leistung sicherte sich Stephan ebenfalls das Ticket für die 70.3-WM in Marbella 2025. Damit steht fest, dass mindestens drei unserer Triathletim November 2025 nach Marbella reisen werden – wir sind sicher, dass noch weitere auf den Zug aufspringen!
Großartig Stefan! 🥇
Ebenso genial: Der DSV98 ergatterte den 3. Platz in der Teamwertung! Ein riesiges Dankeschön an jeden 98er, ihr habt uns in der Punktewertung nach oben gepusht.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden! 🎉👏
Zum Abschluss möchten wir uns bei unserem fantastischen Team und allen Helfer*innen bedanken. Besonders hervorheben möchten wir die Unterstützung durch den Duisburger Schwimmverein, der mit vielen Helfer*innen“ vor Ort war, ob als Radbegleitung, Wassergeber oder oder oder.....
Ein großes Dankeschön auch an Sonja von DUISBURG SPORT, die uns nicht nur beim Training besucht und berichtet hat, sondern am Sonntag auch an der Strecke dabei war und tolle Reels & Berichte über das Rennen erstellt hat. 💪
Neben Duisburg brach unsere 1. Liga-Mannschaft schon um 6 Uhr auf, um am 4. und letzten Oberligarennen des Jahres 2024 in Versmold teilzunehmen. Mit im Gepäck waren Sven Strache, Alex Jasch und Steven Kollmorgen. Leider musste unser Teammitglied Tobi Schütze krankheitsbedingt absagen, sodass wir leider nur zu dritt antreten konnten. Die Anreise verlief gewohnt entspannt mit dem Bulli, das Rennen selbst ging über die geliebte kurze Distanz: 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen zusammen.
Sven berichtete von einem besonderen Erlebnis: In der Vergangenheit haben wir uns hin und wieder eine Radrunde beim Rennen geschenkt, aber gestern lief es einfach rund, und ich dachte mir: "Wenn schon, denn schon!" Also habe ich kurzerhand eine zusätzliche Runde auf dem Rad gedreht – schließlich wollte ich es im Team unbedingt richtig machen und zeigen, dass wir auch eine extra Runde bewältigen können! Aber das war nicht alles: Beim Schwimmstart habe ich mich so intensiv eingeschwommen, dass ich den eigentlichen Start komplett verpasst habe. Als ich schließlich ins Wasser sprang, war ich schon einige Längen hinter dem Feld. Das musste ich mit der zusätzlichen Runde auf dem Rad wieder gut machen.
Steven beschrieb die Veranstaltung als: „Eine schöne kleine Veranstaltung im Nirgendwo. Die Wechselzone befand sich auf einer Wiese in einem Leichtathletik-Stadion. Geschwommen wurden 10 Bahnen im angrenzenden Naturbad in einem 19 Grad kalten 50-Meter-Becken. Die Radstrecke war eine kleine 5-Kilometer-Out-and-Back-Runde mit drei 180-Grad-Wenden. Ein bisschen windig, aber flach und schnell. Die Laufrunde war eine 2,5 Kilometer lange Runde im angrenzenden Park. Ich fand sie recht anstrengend wegen des wechselnden Untergrunds und der Verwinkelung. Ansonsten eine schöne kleine Veranstaltung mit etwa 250 Athleten und nur Sprint- / Volksdistanz.“
Alex Jasch war erneut der schnellste 98er und konnte sich mit einer Zeit von 58 Minuten durchsetzen. Steven absolvierte das Rennen in 1:01 Stunden, während Sven mit 1:12 Stunden das Ziel erreichte – aber auch aufgrund der zusätzlichen Rad-Runde etwas länger unterwegs war. Letztlich bedeutete das aufgrund der fehlenden Punkte für den 4. Mann der 11. Platz in Versmold in der Mannschaftswertung.
Zum Abschluss gab es als besonderen Ehrenpreis eine ein Kilo schwere Salami, die feierlich geteilt wurde. Ein guter Abschluss bei dem Alex, Sven und Steven noch einmal gemütlich über das Geschehene philosophiert haben.
Die Oberligasaison ist damit zu Ende und unsere 1. Liga-Mannschaft hat einen guten Platz im Tabellenmittelfeld von 20 Teams erreicht. In der kommenden Saison wollen wir wieder richtig angreifen und oben mitspielen. 🚀
Ein großes Dankeschön an die Jungs für ihre Leistung! 👏
Beim Willicher Triathlon waren Marco Hunte und Claudia Hauptstück am Start. Die Strecke umfasste 300 Meter Schwimmen, 33 Kilometer Radfahren und 3 Kilometer Laufen. Marco landete beim 333er in Willich auf dem 8. Platz mit einer Zeit von 1:21 Stunden. Claudia erreichte ebenfalls den 8. Platz in 1:35 Stunden. Herzlichen Glückwunsch an Marco und Claudia zu diesen tollen Ergebnissen! 🎉👏
In Zell am See beim Ironman 70.3 startete Sven Wies und erreichte den 35. Platz. Trotz seines Radunfalls beim Ironman Frankfurt vor wenigen Wochen, nahm er dennoch teil und finishte das Rennen.
Für Michael Brokmann stand gestern der Ötztaler Radmarathon (220 km und 5.500 Höhenmeter) auf dem Plan. Bis zum Brenner lief alles gut, doch dann bekam er extreme Magenkrämpfe und verbrachte mehr Zeit in den Büschen als auf der Straße. Er quälte sich noch bis zum letzten Teil des Timmelsjochs mit nur 150 Watt und entschied dort aufzuhören. „Na ja, ist schon ärgerlich, weil ich wirklich gut vorbereitet war, aber es sollte nicht sein,“ resümierte Michael.
Manchmal läuft es nicht wie geplant, aber die nächste Chance kommt bestimmt!! 👏
Weiterführende Links:
Ergebnisse IRONMAN 70.3 Duisburg: https://www.ironman.com/im703-duisburg-results
Oberligatabelle: https://www.triathlonnrw.de/sport/liga/ligen/oberliga-maenner
Ergebnisse Willich: https://portal.run-timing.de/744/results
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Datum Artikel: 01.09.2024