Eindrücke, Rennbericht vom DSV98-Triathlonteam

                                                     Rennbericht - Ironman 70.3 Duisburg 2021

Der Ironman gastierte zum ersten Mal in Duisburg und wir waren mit über 20 Startern bei der Premiere dabei. Damit waren wir drittgrößter Tri-Club von knapp 1500 gemeldeten Athleten. Der Startschuss fiel etwas verspätet um 8.00 Uhr an der Regattabahn, wo die Athleten eine Schwimmstrecke von 1900 Meter zu bewältigen hatten, die Wassertemperatur lag bei 19.1 Grad. Darauf folgten 2 Radrunden über eine Gesamtstrecke von 90 Kilometern bis Duisburg-Baerl und wieder zurück zum DSV. Abschließend hatten die Athleten drei Laufrunden um die Regattabahn zu bewältigen, mit Zieleinlauf im Stadion des MSV Duisburg.

Einer der ersten im Wasser war unser Sven, der die Schwimmstrecke in einer Zeit von nur 25 Minuten absolvierte und mit der Spitzengruppe auf den 90 Kilometer langen Radkurs ging. Sven blieb an den führenden dran und erledigte den Halbmarathon souverän in 01:29 h. Mit einer Zielzeit von 04:10 h sprang am Ende der 7.Platz in der Gesamtwertung und der 1.Platz in der Altersklasse M 30-34 heraus.
Auch unsere anderen Starter kamen zu großartigen Ergebnissen, für Janik Börke stoppte die Stoppuhr mit einer fabelhaften Zeit von 4:28:13 h, trotz seines Sturzes auf der Radstrecke. Stephan Petrasch und Marlen Mandel erreichten in ihrer Altersklasse jeweils den 4.Platz. 
Zudem hatten wir viele Starter, für die es eine Premiere auf der Mitteldistanz war. Wir gratulieren jedem Einzelnen zu seinem FINISH! 
Marc von Ohle war einer von Ihnen und sagte uns nach dem Rennen: „Noch bei der Anmeldung war ich unsicher, ob ich die 114 Kilometern schaffe, vor allem nach dem Schwimmen und Radfahren noch einen Halbmarathon zu laufen, waren unvorstellbar für mich. Da der DSV nur ein paar Meter von der Wechselzone und Startstelle entfernt liegt, war eine Anmeldung unumgänglich, sonst hätte ich auch direkt wieder aus dem Verein austreten können (lacht). Der Check-In war bereits überwältigend und in der Nacht vor dem Rennen habe ich keine Minute geschlafen. Das Rennen am Sonntag lief trotz der widrigen Wetterverhältnisse gut, der Einlauf in die MSV Arena war phänomenal und ich bin überglücklich mit dem Ergebnis.“ 

Unser Patrick Füser äußerte sich wie folgt: „Ich hatte richtig Bock auf das Rennen, es war Aufregung pur und die Laufstrecke von 21,1 km waren anstrengend, schmerzhaft, kräftezehrend, aber in dem Augenblick, wo ich meine Familie an der Strecke gesehen habe, konnte ich auch das Laufen genießen, selbst wenn es mal weh tat. Als ich dann auf die Ziellinie bog und meine Zielzeit sah, war ich einfach nur stolz auf meine Leistung. Kurz nach dem Rennen, dachte ich nur, Mega, aber nie wieder! Als wir dann gemeinsam beim DSV etwas gefeiert haben und die Kollegen mir zu meiner Leistung meines ersten IM 70.3 gratuliert haben, dachte ich „Naja gut, nächstes Jahr bin ich auch wieder dabei.“ Um noch einen unser Starter zu zitieren, sagte uns Matthias Reinhold: „Über 1 Jahr Trainingsvorbereitung zwischen Familie und Beruf waren nicht immer leicht. Ich hatte gemischte Gefühle vor dem Start, letztlich ist alles super gelaufen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl die Ziellinie zu überqueren.“

Mit jedem Zieleinlauf gab es Punkte für die Teamwertung, was uns am Ende des Tages den 3.Platz in der Ironman Teamwertung sicherte und einen netten Pokal obendrauf! 

Nicht unerwähnt sollen unsere 60 Helfer bleiben, die am Wasser, in der Wechselzone oder als Streckenposten unterstützten und so einen reibungslosen Ablauf möglich machten. Wir danken Euch für Eure Unterstützung und hoffen, dass der Ironman im kommenden Jahr wieder ein Heimspiel für uns stattfinden lässt!