Florian & Petra brillieren bei Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti

 Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter unserem Sportverein, denn zwei unserer hervorragenden Athleten, Florian Kaiser und Petra-Krallman-Brüll, haben bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti, Finnland, brilliert. Mit außergewöhnlichem Einsatz und beeindruckender Leistung haben sie den Verein würdig repräsentiert und ihre sportlichen Grenzen erweitert.

Die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft ist ein herausforderndes Ereignis, die Teilnehmer meistern eine 1,9 km lange Schwimmstrecke, folgen einem 90 km langen anspruchsvollen Radparcours und setzen mit einem 21,1 km langen Lauf die Krönung auf. Inmitten der atemberaubenden Kulisse von Lahti, bekannt für seine spektakulären Landschaften, haben sich Florian und Petra der Herausforderung gestellt.

Petra startete bereits am Samstag und bewies ebenfalls außergewöhnliche Stärke. Die intensiven Vorbereitungen zahlten sich aus, als sie sich auf den abwechslungsreichen Streckenabschnitten behauptete. Die Unterstützung der Fans und insbesondere von Felix Brüll, ihrem stets mitreisenden Ehemann, trieben sie an. Mit einem strahlenden Lächeln überquerte sie die Ziellinie nach 5:43 h und reflektierte: "Es war eine Herausforderung, die ich mit Freude angenommen habe. Die Atmosphäre und die großartige Organisation haben dieses Ereignis wirklich besonders gemacht. Das Rennen lief großartig, die knackigen Höhenmeter beim Laufen haben mich einige Körner gekostet", kommentierte Petra.

Florian, der am Sonntag an den Start ging, erlebte ein wahrhaftiges Traumrennen. Der Kurs, der sich durch die malerische Landschaft von Lahti schlängelte, erwies sich als spektakulär und herausfordernd. Besonders hervorzuheben ist der rasante Radparcours, der Florians Stärken entgegenkam. "Der Kurs war anspruchsvoll, aber der schnelle Radkurs hat mir wirklich in die Hände gespielt", sagte Florian nach dem Rennen. Doch das Laufen wurde kein gewöhnlicher Sonntagsspaziergang – bei Kilometer 18, geschah das Unglaubliche: Florian verlor nicht etwa den Faden, nein, er verlor seine Beine! Sie hatten entschieden, dass sie genug geradelt und gelaufen hätten. Aber Florian wäre nicht Florian, wenn er sich von ein paar verlorenen Beinen beeindrucken ließe. Mit einem Augenzwinkern trotzte er der plötzlichen Beinlosigkeit und setzte seinen Weg zum Ziel fort, als wäre nichts passiert. "Ich hatte ein tolles Rennen und bin beeindruckt, die Weltmeisterschaft hier erlebt zu haben. Es war wirklich ein Abenteuer der besonderen Art," verkündete Florian, immer noch außer Atem von der unglaublichen Fahrt. 4:18 h benötigte er für die 114 Kilometer.

Der Veranstalter ließ nach dem Rennen verkünden, dass verlorene und gefundene Gegenstände am Start abgeholt werden können. Vielleicht, wer weiß, hat Florian sich auf den Weg gemacht, seine verlorenen Beine abzuholen. :)

Es ist auch erwähnenswert, dass zwei Athleten vom ASV Duisburg, Juan Garcia und sein Vereinskollege Matthias Hof, die Reise nach Lahti angetreten haben. Mit dem ASV Duisburg, bestens durch die Winterlaufserie bekannt, verbindet der DSV98 eine gute Freundschaft. Florian und Juan bewohnten während der Zeit in Finnland ein ganzes Haus. Zuvor hatten sie ein kleines 9m² Zimmer gemietet, konnten aber dank glücklicher Umstände in eine "etwas" größere Unterkunft umziehen. "Das wäre knifflig geworden – es gab einfach keine erschwinglichen Unterkünfte zur Verfügung. Wir hatten nicht mal 10 m² zur Verfügung, was bedeutet hätte, dass mindestens einer von uns die Nacht auf dem Boden verbracht hätte. Glücklicherweise hat Juan uns dann ein ganzes Haus organisiert. Das war wirklich großartig", sagte Florian. Die Gastfreundschaft der Eigentümer und der finnischen Bevölkerung machte ihren Aufenthalt zu einer unvergesslichen Erfahrung.

Wir sind überglücklich, dass sowohl Florian als auch Petra gesund und munter ins Ziel gekommen sind. Die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft stellt zweifellos eine bedeutsame Etappe in ihrer sportlichen Reise dar, waren die Beiden auch im letzten Jahr gemeinsam bei der Ironman Weltmeisterschaft in Hawaii. Ihre Teilnahme und Leistungen sind eine Inspiration für den gesamten Sportverein und alle, die ihre Erfolgsgeschichten verfolgen.

Als Verein sind wir stolz darauf, solch Sportler wie Florian und Petra zu haben. Wir gratulieren beiden von Herzen zu ihren bemerkenswerten Erfolgen und freuen uns darauf, ihre zukünftigen Abenteuer und Triumphe zu begleiten.

Ergebnisse:https://www.ironman.com/im703-world-championship-2023-results

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